Der Begriff „farbkodierte Dopplersonographie“ (FKDS) setzt sich aus dem Wort „Sonografie“ (Fachbegriff für Ultraschall) und dem Doppler-Effekt zusammen. Ergänzt wird der Begriff durch die Tatsache, dass das Ergebnis farbig auf einem Bildschirm dargestellt wird (farbkodiert). Als Abkürzung hat sich hieraus der Begriff „Farbdoppler“ etabliert. Mit dem Farbdoppler-System kann der Blutfluss und dessen Richtung im Körper erkannt werden, um gezielte Aussagen über mögliche Durchblutungsstörungen oder Herzfehler zu treffen.

Die farbkodierte Dopplersonographie hilft, anatomische Strukturen und Pathologien bei den Patienten zu erkennen. In folgenden Bereichen findet das Verfahren Anwendung:

• Angiologie: Arterien und Venen können farblich dargestellt werden, um arteriosklerotische Plaques zu identifizieren. Zudem eignet sich die Untersuchung mit dem Farbdoppler-Ultraschall dazu, tiefliegende Beinvenenthrombosen oder sonstige Blutgerinnsel zu erkennen
• Echokardiographie: Graphische Untersuchung des Herzens, um mögliche vorliegende Klappenstenosen oder Insuffizienzen zu erkennen. Des Weiteren kann die Durchblutung des Myokards beurteilt werden
• Karotis-Sonographie: Untersuchung der Halsschlagadern, um eine mögliche vorliegende Stenose festzustellen. Die farbkodierte Dopplersonographie unterstützt dabei, die Stenose zu lokalisieren
• Nephrologie: Auffinden von Gefäßen in den Nieren, um die Nierendurchblutung beurteilen zu können (v. a. bei hypertensiven Erkrankungen)

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